Energy flows where attention goes
— James Redfield
 
 

Hallo und Hoi-schön, dass Du hier bist. Meinen klassischen Lebenslauf findest Du unter "Vita" . Hier kannst Du mehr über mich persönlich erfahren.

Ich bin (nicht nur) klassische Konzertpianistin. Meine grosse Liebe ist die Klaviermusik in all ihren Facetten, Stilrichtungen und Ausdrucksmöglichkeiten.

Mein Herz schlägt für die klassische Konzertliteratur, aber auch mit einem gut arrangierten und interpretierten Chart-Hit kann ich mein Publikum bei bestimmten Anlässen berühren und begeistern.

Ich spiele klassische Solo-Klavierrezitals, Kammermusik, trete als Solistin mit Orchester und auf verschiedensten Events und Hochzeiten auf.

In den Moderationen meiner klassischen Solo-Rezitals tauche ich gemeinsam mit dem Publikum ein in die Gefühlswelt und aktuellen Lebensereignisse der Komponisten zum Zeitpunkt der jeweils aufgeführten Werke. Mein Ziel ist es, dadurch eine möglichst intensive Verbindung zu meinem Publikum aufzubauen und den Zuhörern ein tieferes Verständnis der von mir gespielten Kompositionen zu ermöglichen. Es ist mein Wunsch, ein künstlerisches Gesamtkunstwerk durch meine Klavierabende zu erschaffen, bestehend aus kreativer programmatischer Gestaltung, spannenden Hintergrundinformationen und einer tiefgründigen Interpretation der gespielten Werke. Meine Zuhörer*innen am Ende des Konzertes für eine zweistündige Auszeit inspiriert, beschwingt, berührt und intellektuell angeregt zu haben, macht mich glücklich.

Als Musikerin interessiere ich mich für die Abläufe in meinem Körper, die eine Klangvorstellung, die ich in meinem Kopf habe, in ein optimales Klangergebnis an meinem Instrument umsetzen. Ich erzeuge als Pianistin das klangliche Endergebnis zwar auf einem externen Instrument (und nicht direkt im Körper wie zB. ein Sänger), trotzdem ist es fast mein ganzer Bewegungsapparat (Finger, Arme, Oberkörper, Füsse), der dieses externe Instrument “bedient”. Ich habe oft festgestellt, dass verschiedene körperliche Konstitutionen bei mir nicht nur zu verschieden (guten) klanglichen Ergebnissen am Instrument führen, sondern dass auch eine Wechselwirkung besteht zwischen Klangergebnis und Klangvorstellung. Ein Flow, der beim Spiel mit optimalen körperlichen Voraussetzungen entstehen kann und der daraus resultierende ausdrucksstarke Ton, die feine Anschlagskultur und die fesselnde Atmosphäre inspirieren umgekehrt auch meine Klangvorstellung. So kann eine wunderbares Wechselspiel entstehen, eine Kommunikation zwischen Körper und Geist. Um diesen Flow-Zustand möglichst zuverlässig reproduzieren zu können, habe ich vor vielen Jahren begonnen, mich tiefer mit den dafür nötigen körperlichen Abläufen und Prozessen zu beschäftigen. Ich habe mich intensiv mit menschlichen Stoffwechselprozessen, Orthomolekularmedizin, Ernährung und neuester Genforschung befasst.

Wie alles begann? Im Alter von fünf Jahren meldeten mich meine Eltern für einen Test an der Grundschule (Primarschule) in unserem damaligen Heimat- Ort Hamburg-Rahlstedt an, um festzustellen, ob ich eventuell bereits ein Jahr früher als üblich eingeschult werden sollte.

Ich bestand den Test, aber der Schulleiter riet meinen Eltern aus sozialen Gründen von einer verfrühten Einschulung ab, weil ich “sonst immer die Jüngste wäre”.

Allerdings schlug er meinen Eltern vor, mich anderweitig sinnvoll zu beschäftigen und so zog das erste Klavier in unser Haus ein, welches ich von da an voller Begeisterung “bespielte”. Ernsthafter und professioneller begann ich mich erst mit circa 16 Jahren mit dem Klavierspiel zu beschäftigen.

 

Zwei wichtige Wendepunkte gab es in meiner Musiker-Laufbahn. Der erste war gegen Ende meines künstlerischen Klavier-Studiums in Würzburg. Ich bekam einen Lehrauftrag für Klavier am musikpädagogischen Institut der Universität Würzburg. Auf einmal war ich freiberufliche Dozentin an der Uni und hatte Verantwortung für circa 22 Musik- und Lehramts-Studenten im Haupt- oder Nebenfach Klavier. Drei Jahre später kam ein Lehrauftrag für Klavier im PreCollege und Vollstudium an der Hochschule für Musik Würzburg und damit nochmal 20 weitere Studenten hinzu. Sechs Jahre habe ich die beiden Lehraufträge insgesamt innegehabt bevor ich in die Schweiz zog und diese verantwortungsvolle Aufgabe hat nicht nur riesigen Spass gemacht, sondern auch meine pädagogische Arbeit und Sichtweise bis heute geprägt.

Der zweite Wendepunkt kam vor fünf Jahren, als ich begann, meine Unterrichtstätigkeit zu reduzieren, um mehr Zeit zum Konzertieren und Üben zu haben. Daraus haben sich wunderbare und bereichernde Kontakte wie zum Beispiel die Zusammenarbeit mit der Cellistin Katharina Weissenbacher, dem Organisten Prof. Torsten Laux, den Bratschistinnen Meredith Kuliew und Irene Stauber-Martignoni, dem Sitaristen Rohan Dasgupta und dem Tabla-Künstler und Komponisten Udai Mazumdar entwickelt. Meine beiden persönlichen Höhepunkte dieses neuen Lebensabschnittes sind zum Einen die Aufnahme meiner Debüt-CD “FEMINAE-the female in music” bei dem renommierten Label “ARS Produktion” und eine damit verbundene Videoproduktion im Juli 2020 gewesen und zum Anderem eine dreiwöchige Tournee Anfang 2024 durch sechs Metropolen in Indien mit meinem west-östlichen Trio One World zusammen mit Rohan Dasgupta und Udai Mazumdar. Mit “FEMINAE” möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, den vielen wunderbaren, von Frauen komponierten Werken einen höheren Bekanntheitsgrad beim Konzert- Publikum zu verschaffen, denn trotz aller Bemühungen ist die klassischen Musikwelt immer noch Männer-dominiert. Die CD ist im Januar 2021 erschienen und hat ein sehr grosses und positives nationales und internationales Presse-Echo hervorgerufen. Es folgten Interviews mit den Radiosendern WDR, Berlin-Brandenburg, Ö1, Radio Klassik Stephansdom und dem kanadischen Sender The Grand 101. “FEMINAE” wurde für den Opus Klassik 2021 nominiert. Im Zusammenhang mit meinen Konzerten mit dem Trio One World in Indien, Deutschland und der Schweiz beschäftige ich mich mit klassischen indischen Musiktradition und führe eigens von unserem Tabla-Künstler und Komponisten Udhai Mazumdar für die Besetzung Klavier-Sitar-Tabla komponierte Werke auf. Unsere Indien Tour wurde von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der BEYOND Foundation und den Schweizer Botschaften in New Delhi und Bangalore unterstützt.

Wenn Ihr Euch für regelmässige Updates von meinen Erlebnissen in der Konzertwelt, Konzertmitschnitte- und Fotos sowie aktuelle Termine von mir interessiert, folgt mir doch gerne auf Twitter, Instagram und Facebook oder tragt Euch in meinen Newsletter ein. Gerne könnt Ihr mich auch telefonisch erreichen, die Nummer findet Ihr hier.

Vielleicht sehen wir uns bei einem meiner Konzerte und können danach noch persönlich miteinander plaudern, darüber würde ich mich sehr freuen. Es grüsst Euch herzlich

Lisa